Tauchen Sie ein in die Welt der Farben! Vor allem bei der Produktion von edlen Drucksachen oder aufwendigen Corporate-Design-Konzepten werden Sonderfarben oft und gerne eingesetzt - die hundertprozentige Reproduzierbarkeit der Druckfarbe sorgt hierbei für einen hohen Wiedererkennungswert und professionellen Auftritt. Ob Pantone oder HKS, unser breites Spektrum an Volltonfarben bietet auch für Sie garantiert die passende Farbe.
Für den Druck von Sonderfarben nach dem HKS-Farbfächer und dem Pantone-System stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Bei uns, Ihrer Online-Druckerei printworld.com, können Sie hochwertige, individuell bedruckte Briefbogen, Schreibblocks, Visitenkarten oder Schreibtischunterlagen in Schmuck- bzw. Sonderfarben online & günstig bestellen – zum Drucken und Gestalten haben wir Ihnen nachfolgend ein paar Fakten zusammengestellt:
In der Regel werden farbige Druckprodukte im Vierfarbdruck hergestellt. Das Druckbild wird dabei durch subtraktive Farbmischung aus den vier genormten Grundfarben CMYK – Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und dem Schwarzanteil „Key“ – nacheinander auf das Papier aufgetragen und so die gewünschten Bilder, Texte und Logos erzeugt.
Manchmal bestehen jedoch über die Möglichkeiten des Vierfarbdruckes hinausgehende Anforderungen an das Druckergebnis.
In dem Fall setzt man so genannte Sonderfarben, auch Schmuckfarben, Volltonfarben oder Spotcolours genannt, ein. Mit diesen meist nach Pantone oder HKS-Paletten bezeichneten Volltonfarben ist es möglich, weitere Farben außerhalb des Farbbereichs des Vierfarbdruckes zu drucken.
Ein weiterer großer Vorteil des Arbeitens mit den standardisierten Systemen der Sonderfarben ist es, einen Wiedererkennungswert unabhängig von individuellen Farbwahrnehmungen zu schaffen. Durch das Herstellen der Sonder- bzw. Schmuckfarben nach genau festgelegten Rezepturen schauen jene und damit dann auch die gedruckten Produkte immer und überall auf der Welt exakt gleich aus. Dies ist besonders dann von Nutzen, wenn Firmen oder andere Unternehmungen ein bestimmtes Corporate Design haben und sich dabei über eine ganz bestimmte Farbe definieren. Zwei bekannte Beispiele für Sonderfarben sind das ZDF-Orange (Pantone 151) oder das Siemens-Petrol (Pantone 321).
1963 sollte die Welt der Druckfarben für immer nachhaltig verändern. Lawrence Herbert, Besitzer einer kleinen Kosmetik- und Modefirma aus New Jersey, namens Pantone, stellte in diesem Jahr sein Pantone Matching System („PMS“) vor. Es sollte sich zu dem bis heute international meist verbreiteten System entwickeln, über das Farben und deren Herstellung genau definiert und standardisiert werden.
Aus 14 Basisfarben lassen sich die 1.867 Farben nach dem Pantone Matching System herstellen. Jede der Farben im Pantone-Farbfächer ist durch eine eigene Nummer schnell zu identifizieren und exakt zu reproduzieren. Unterschieden wird dann noch einmal nach dem Bedruckstoff, da der Farbeindruck derselben Farbe auf unterschiedlichen Arten von Papier stark variieren kann: Gestrichenes Papier (coated) und ungestrichenes Papier (uncoated). Je nach Papiertyp werden die Pantonefarben deshalb mit einem C oder U versehen (das zeitweilig existierende M (matte) für mattes Papier wurde inzwischen von Pantone wieder eingestellt). Im Mai 2010 wurde das System dann auf das sogenannte Pantone Plus System um 224 neue Farben erweitert, zuletzt 2012 mit der 50th Anniversary Edition dann noch einmal um 336 Farben.
Neben dem international verwendeten Pantone-System gibt es noch weitere, zumeist regionale Anbieter. Das in Deutschland häufig genutzte System ist das der Sonderfarben nach dem HKS-Farbfächer. Der Name „HKS“ ist vom Verband der drei Druckfarbenhersteller Hostmann-Steinberg, K+E Druckfarben sowie Schmincke abgeleitet, die seit 1968 die HKS-Farben definieren.
Die insgesamt 3.520 Volltonfarben des HKS-Farbfächers werden aus 88 Basisfarben mit 39 Farbnuancen hergestellt. Genau wie im Pantone-System wird jede HKS-Farbe durch eine Nummer inklusive Kürzel für den entsprechende Papiertyp beschrieben.
Die Farben sind dabei für vier verschiedene Papiertypen optimiert:
Dadurch wird via Colour Matching (Farbanpassung je nach Papierart) erreicht, dass die Farbwahrnehmung auf unterschiedlichen Papiertypen nahezu identisch ist.
Die wichtigsten Vorteile von Pantone und HKS: